Infos Tipps
Infos & Tipps rund ums Heizen
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Energiespartipps:
Geldwerte Tipps und Tricks von „Aktiv lüften“ bis „Zugluft Stopper“. Erfahren Sie, worauf Sie beim Heizen, der Wärmedämmung, der Warmwasserbereitung und beim Lüften achten sollten, um Ihre Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten.
Es ist daher schwierig, einen genauen Preis für eine Thermenwartung festzulegen. Meist liegen die Kosten dafür jedoch zwischen 150 und 180 €.
Sparen können Sie bei Gastherm besonders mit einer Wartungsvereinbarung, bei der eine Stunde Arbeitszeit und die Wegzeit in Wien und Umgebung (Radius 20 km) inkludiert ist. Diese und weitere Vorteile, wie eine Terminerinnerung genießen Sie mit der Wartungsvereinbarung von Gastherm
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Achten Sie auf die Raumtemperatur
Nicht nur mit einem modernen Heizungssystem lassen sich Heizkosten minimieren – auch durch richtiges „Heizverhalten“ und eine gute Wärmedämmung können Sie eine Menge Geld sparen. Natürlich müssen Sie nicht frieren und auf Wohnkomfort verzichten, aber ein oder zwei Grad weniger können bei Ihrer Heizkostenabrechnung schon viel ausmachen – ohne dass Sie es gleich bemerken. Als Faustregel gilt: „Jeder Grad, auf den Sie verzichten, spart 6% Energie“.
Aber was ist die optimale Raumtemperatur? Hier einige Erfahrungswerte: Während im Schlafzimmer schon 16 Grad für eine gesunde Nachtruhe garantieren, sorgen im Wohn- und Essbereich 20 Grad und im Arbeits- und Kinderzimmer 22 Grad für den besten Wärmekomfort. Das Badezimmer sollte mit angenehmen 24 Grad der wärmste Raum des Hauses sein. Für Kellerräume sind etwa 6 Grad ausreichend, um Frostschäden vorzubeugen.
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Blockieren Sie nicht Ihre Heizkörper
Bei der Anordnung Ihrer Möbel sollten Sie auch Ihre Heizkostenabrechnung im Hinterkopf haben: Denn sind Heizkörper durch Möbel verstellt, können sie ihre Wärme nicht frei an die Raumluft abgeben. Dies führt zu Hitzestaus und treibt die Heizkosten in die Höhe. Sogar Gardinen, die direkt vor einer Heizung hängen, erhöhen unnötig Ihre Energiekosten. Außerdem ist eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper sinnvoll: Sie verbessert in vielen Fällen die Energieeffizienz. Lassen Sie Ihre Heizanlage regelmäßig warten. Ein gut gewartetes Heizgerät arbeitet mit besserem Wirkungsgrad und daher wirtschaftlicher als eine Heizung, die „einfach nur funktioniert“. Außerdem schaffen regelmäßige, jährliche Wartungen die Voraussetzung für dauernde Betriebsbereitschaft, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer.
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Wichtig: nicht selbst Reparaturen am Heizgerät durchführen
Versuchen Sie niemals, selbst Wartungsarbeiten oder Reparaturen an Ihrem Heizgerät durchzuführen. Unsachgemäße oder unterlassene Wartung kann die Betriebssicherheit des Gerätes beeinträchtigen und zu Sach- und Personenschaden führen. Wir empfehlen den Abschluss einer Inspektions- bzw. Wartungsvereinbarung mit einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Falls nötig: Heizungen modernisieren. Ist Ihre Heizungs schon älter, sollten Sie über einen Austausch nachdenken, da eine moderne Heizung langfristig die effizienteste Art ist um Heizkosten zu sparen. Damit sind zwar Investitionskosten verbunden, doch auf Dauer verbraucht ein neues Gerät – z.B.: unterstützt durch eine Solar- oder Wärmepumpen-Technik zur Nutzung regenerativer Energien, meist deutlich weniger Energie als Ihre alte Anlage. Zudem schonen moderne Heizungssysteme nicht nur Ihre Haushaltskasse, sondern auch die Umwelt.
Vereinbaren Sie daher regelmäßig Ihren Thermenwartungstermin!
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Verwenden Sie wassersparende Armaturen
In Privathaushalten wird für die Warmwassererzeugung – nach dem Heizen – am meisten Energie aufgewendet. Nutzen Sie deshalb zur Verringerung des Wasserverbrauchs wassersparende Armaturen und Aufsätze: z.B.: Duschunterbrecher und Durchflussbegrenzer, Sparduschköpfe, Perlstrahler oder Strahlregler, die anstatt des Siebes auf die Armatur geschraubt werden. Sie mischen dem Wasser Luft bei, sodass sich der Wasserstrahl voll anfühlt, obwohl nur die Hälfte des Wassers benötigt wird. Bei Durchlauferhitzern: Stellen Sie Ihre Wunschtemperatur ein. Erzeugen Sie Ihr warmes Wasser mithilfe eines Durchlauferhitzers, ist es am effizientesten, die Temperatur so einzustellen, dass das warme Wasser direkt genutzt werden kann, ohne kaltes hinzuzumischen, denn beim Mischen gehen viel Wasser und Energie verloren. Bei Gas- oder Ölheizung: Stellen Sie die Temperatur nicht zu hoch ein. Bei zentraler Warmwassererzeugung mit einer Gas- oder Ölheizung reichen 60 Grad normalerweise aus, um das Wasser ausreichend aufzuwärmen und Keime abzutöten. Bei längerer Abwesenheit – z.B.: während Ihres Urlaubs – sollten Sie den Speicher natürlich ganz abstellen.
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Prüfen Sie, ob Ihre Fenster und Türen dicht sind
Durch undichte Fenster und Türen können große Wärmeverluste entstehen. In der Heizperiode können Sie einfach mithilfe einer Kerzenflamme testen, ob Heizenergie durch die Fenster und Türen nach draußen strömt: Gehen Sie dazu mit einer brennenden Kerze am Rand des Fensters oder der Tür entlang und beobachten Sie die Flamme: Bewegt Sie sich, sind Ihre Dichtungen nicht mehr in Ordnung und Sie sollten einen Austausch in Erwägung ziehen. Hohe Energieeinsparpotenziale haben dabei moderne Fenster mit Wärmeschutzverglasung. Nutzen Sie selbstklebende Dichtungsbänder oder Zugluftstopper. Wer den teuren Austausch undichter Fenster vermeiden und trotzdem Heizkosten sparen will, für den sind selbstklebende Dichtungsbänder eine einfache und kostengünstige Alternative: Sie passen sich den offenen Stellen an und reduzieren das Entweichen kostbarer Heizenergie. Zieht es unter der Wohnungstür hindurch, helfen Wärmefänger oder Zugluftstopper – ebenfalls eine gute und schnelle Möglichkeit, ohne bauliche Veränderung Heizkosten zu sparen
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Die Wärme im Raum lassen – auch nachts!
Lüften Sie aktiv: Durch richtiges Lüften vermeiden Sie nicht nur Schimmelpilzbildung und Schäden an der Bausubstanz – Sie beugen auch zu hohem Energieverbrauch vor. Lüften Sie nur dann in einem Raum, wenn er auch genutzt wird. Bei nicht belegten Räumen genügt die „Selbstlüftung“ durch Fugen zur Lufterneuerung. Beachten Sie die Jahreszeit beim Lüften. Mit gekipptem Fenster sollten Sie dauerhaft nur zwischen Mai und September lüften, denn im Winter braucht ein Fenster aus hygienischen Gründen durchschnittlich nur 7 bis 20 Minuten pro Stunde gekippt zu sein, um die komplette Raumluft zu wechseln. Grund ist die hohe Thermik, die die verbrauchte Luft innerhalb kurzer Zeit aus dem Raum saugt. In den restlichen Monaten des Jahres führt Lüften mit gekippten Fenster dagegen zu überhöhten Luftwechselraten, wobei „zum Fenster hinaus“ geheizt wird. Außerdem führt es zur Abkühlung der Wände – speziell des Fensterstutzes – sodass sich hier Tauwasser bilden kann.
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Ganz Europa soll umweltschonender heizen
Am 26. September 2015 wurden zwei neue EU-Richtlinien wirksam, die zum Ziel haben, dass energieverbrauchsrelevante Produkte also auch Heizgeräte und -systeme, in ganz Europa umweltgerechter und energiesparender werden. Gemäß der Ökodesign-Richtlinie wurden Mindest-Effizienzanforderungen an die betroffenen Produkte definiert. Ein Heizgerät, das diese Anforderungen nicht erfüllt, erhält keine Zulassung und darf nicht mehr verkauft werden.
Gemäß der Energielabel-Richtlinie werden neue Wärmeerzeuger – wie bereits Waschmaschinen, Kühlschränke und Fernsehgeräte – mit Energieeffizienzlabeln gekennzeichnet. Diese sollen Ihnen helfen, beim Kauf eines neuen Heizgeräts oder -systems eine umweltorientierte Entscheidung zu treffen.
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Ist Ihre Heizung noch zukunftssicher?
Am 26.09.2015 endete der Verkauf von Heizwertgeräten durch Heiztechnikhersteller. Ein defektes Gerät kann nur durch ein Brennwertgerät, eine Wärmepumpe oder eine Pelletsheizung ersetzt werden. Falls Sie dies nicht möchten, sollten Sie Ihr Gerät vom Heizungsfachmann prüfen lassen.
In Mehrfamilienhäusern, in denen mehrere Etagenheizungen an einen Rauchfang angeschlossen sind, sind raumluftabhängige Heizgeräte bis 10 kW und Kombi-Geräte mit integrierter Warmwasserbereitung bis 30 kW weiterhin zulässig. Für diesen Einsatzfall werden weiterhin die entsprechenden Gas-Heizwertgeräte angeboten. Heizwertgeräte mit Gebläseunterstützung können im Austauschfall nur durch Brennwertgeräte ersetzt werden.
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Kennen Sie die Vorteile der Brennwerttechnik?
Niedriger Verbrauch – hoher Komfort: Wenn Sie Ihr Heizwertgerät ersetzen möchten – oder müssen – ist der Umstieg auf Brennwerttechnik in jedem Fall eine zukunftssicherere Lösung.
Die Kaminsanierung ist einfach: Für den Einsatz von Brennwerttechnik mit entsprechend niedrigen Abgastemperaturen muss nur eine Kunststoff-Abgasleitung installiert werden. Diese kann in den vorhandenen Rauchfang oder direkt vom Dach aus eingezogen werden. Mit den flexiblen Abgassystemen lässt sich praktisch jeder bestehende Rauchfang nutzen.
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Eine offizielle Information der Wirtschaftskammer:
Die gesetzliche Verpflichtung für die Mieter, jährliche Wartungsarbeiten an der Therme durchführen zu lassen, bleibt einmal im Jahr aufrecht!
„Nicht gewartete Gasgeräte belasten Geldbörse und Umwelt und können zu einem enormen Gesundheitsrisiko für die Betreiber werden. Und ein nicht rechtzeitig gewartetes Heizungsgerät, das gerade bei großer Kälte ausfällt, ist mehr als ärgerlich!”Das Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klimaanlagengesetz schreibt die jährliche Reinigung aller Feuerungsanlagen eindeutig vor (§ 15a). „Die Veranlassung der Wartung von Feuerstätten in und die Beseitigung der Ablagerungen aus sonstigen Räumen obliegt deren Benützern”, schreibt das Gesetz vor.
Oft kommt es bekanntlich zu Streitigkeiten, wer die Installateursrechnung begleicht. Grundsätzlich erhält derjenige, der den Auftrag gegeben hat, auch die Rechnung des Installateurs.
Die Wiener Installateurinnung warnt zugleich auch vor Billiganbietern, die mit vermeintlichen Rabatt- und Sonderangeboten Werbung mit Flugblättern machen. Mattes: „Diesen Firmen fehlt oft die Gewerbeberechtigung. Die vermeintlichen Monteure sind oft ohne Fachausbildung und gefährden durch ihre Aktivitäten Leib und Leben.” Der Wiener Innungsmeister empfiehlt, in der näheren Umgebung nach einem der 900 Installateur-Fachbetriebe zu sehen oder die Innung zu fragen (T 514 50 -2009).
Eine Wartung, die gem. ÖVGW-Richtlinie G 81 durchgeführt wird, dauert je nach Verschmutzungsgrad mindestens eine Stunde.Einmalige Inspektion von alten Heizungsanlagen:
Heizungsanlagen für gasförmige, flüssige oder feste Brennstoffe mit einer Nennwärmeleistung über 20 kW, die älter als 15 Jahre sind (Typenschild oder gleichwertige Nachweise), sind einer einmaligen Prüfung durch eine fachkundige Person (§ 15f Abs. 7) dahin zu unterziehen, ob eine Überdimensionierung der Heizungsanlage im Verhältnis zum Heizbedarf oder ein hoher spezifischer Brennstoffverbrauch vorliegt. Die Inspektion und die Beurteilung sind unter Beachtung der einschlägigen Normen und gesetzlichen Bestimmungen vorzunehmen.
5-Liter-Warmwasserheizer ohne Kaminanschluss: Eine Überprüfung sit alle 2 Jahre erforderlich
Quelle: Landesinnung Wien der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker